Ausbau der 2021 begründeten strategischen Partnerschaft +++ Gemeinsame Produktionskapazitäten werden aufgebaut; erste Module sollen ab 2023 in Deutschland gefertigt werden +++ Erstes gemeinsames Projekt wird in Baden-Württemberg realisiert
Daiwa House Modular Europe, Weltmarktführer für das industrielle, modulare Bauen, und die Capital Bay Group (Capital Bay) weiten ihre strategische Partnerschaft aus und haben am 5. Oktober einen Joint-Venture-Vertrag unterzeichnet. Ziel der gemeinsamen Aktivitäten ist der Aufbau von Kapazitäten zum Vertrieb und zur Produktion von vorgefertigten Gebäudemodulen.
Angesichts des Fachkräftemangels, steigender Nachhaltigkeitsanforderungen und immer höherer Baukosten bedarf es unbedingt Innovationen in der Bauwirtschaft.
Ich bin überzeugt, dass die Zukunft des Bauens in der digitalisierten, industriellen Modulbauweise liegt. Umso stolzer macht es mich, dass wir die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Capital Bay im Rahmen unseres Joint Venture noch vertiefen werden. Wir sind derzeit auf der Suche nach einem geeigneten Standort, um so zügig wie möglich mit der Produktion starten zu können. Ein Produktionsstandort steht auch bereits im Fokus und wir sind zuversichtlich, dass wir 2023 von hier aus die ersten Module werden fertigen können.
Harry van Zandwijk, CEO Daiwa House Modular Europe
Die vorgefertigten Gebäudemodule werden sowohl bei Projektentwicklungen für die Betreibermarken des exklusiven Kooperationspartners von Capital Bay, der 360 Operator GmbH, zum Einsatz kommen als auch europäischen Drittkunden angeboten.
Unsere Module eigenen sich sowohl für alle Wohnformen als auch für den Bau von Microapartments und Senior-Living-Projekten, wie Studenten- und Serviced Apartments sowie Pflegeeinrichtungen. Aber auch in der Gesundheitsbranche gibt es eine signifikante Nachfrage. Der Vorteil der Module liegt einerseits in der seriellen Produktion und andererseits in der Zirkularität. Durch die automatisierte und digitalisierte Herstellung können Skaleneffekte erzielt und somit Zeit gespart und Kosten gesenkt werden. Zudem kann bereits während des standardisierten Produktionsprozesses eine intensive Qualitätskontrolle erfolgen. Dies und der Fakt, dass die vorproduzierten Module auf der Baustelle nur noch endmontiert werden müssen, ermöglichen es, die Bauzeit um bis zu 50 Prozent zu reduzieren.
George Salden, CEO von Capital Bay
Im Mai 2022 haben die beiden Joint-Venture-Partner mit www.creatingthefuture.eu eine Webseite zur Zukunft des Bauens gelauncht, die sich an Städte, Gemeinden und die Öffentlichkeit wendet, um über Vorteile und Fortschritte des Modulbaus zu informieren.